Vierzig Prozent der Deutschen arbeiten laut einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung in „atypischen“ Beschäftigungsverhältnissen. Also in Minijobs, Teilzeit oder als Leiharbeiter – mit entsprechenden unsicheren Bedingungen.
Die Zahl der Beschäftigten ohne Normalarbeitsverhältnis ist von 2013 bis 2014 wieder leicht angestiegen. Besonders Teilzeit- und Leiharbeitsplätze haben nach Angaben des Instituts zugenommen. Die Menge der Minijobverhältnisse blieb annähernd konstant. Besonders hohe Quoten haben die atypischen Beschäftigungsverhältnisse im Westen Deutschlands. An der Spitze liegt Schleswig-Holstein mit 42,7 Prozent gefolgt von Rheinland-Pfalz und Niedersachsen mit über 41 Prozent. Im Osten des Landes sind die meisten Arbeitnehmer dagegen in Vollzeitarbeitsverhältnissen beschäftigt.