In Potsdam liegt ein Gesetzentwurf vor, der den Vergabemindestlohn für öffentliche Aufträge mit 13 Euro vorschreibt. Damit springt Brandenburg an die Spitze im Bundesländervergleich. Gute Arbeit – faire Bezahlung.
Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD in Brandenburg und mobifair-Mitglied, Sebastian Rüter, verdeutlichte, dass der neue Vergabemindestlohn ein großer Gewinn für Arbeitnehmer*innen sei. 13 Euro bedeute mehr Respekt vor der Arbeitsleistung und Sicherheit, dass der Wettbewerb nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer*innen ausgetragen werde. Wer sich um öffentliche Aufträge – um Aufträge finanziert aus Steuermitteln – bewerbe, müsse seine Mitarbeitenden fair und anständig entlohnen. Vergabe müsse sich heute auch an nachhaltigen Kriterien messen lassen. Nicht der Preis allein entscheide.
mobifair meint, „Bitte nachmachen. Wir haben den Prozess begleitet und sagen Glückwunsch für den starken Einsatz. Brandenburg muss der Anfang sein und Vorbild für andere Bundesländer. Das war wichtig.“