Im Casino Syndical de Bonnevoie in Luxemburg zog mobifair eine Bilanz über die ersten 100 Tage seit Gründung des Vereins. Die Themen sind genannt, die ersten Gespräche geführt und das Netzwerk ist im guten Aufbau, teilte der Vorsitzende von mobifair in Luxemburg, Guy Greivelding, den Teilnehmern der ersten offenen Vorstandssitzung mit. Besonders verwies er auf die guten Gespräche mit dem Ministerium für Mobilität, dem Zoll, der Polizei, verschiedener Eisenbahnverkehrsunternehmen und Vertretern der Güterverkehrsbranche. Das Resümee war sehr positiv. Die Vereinsziele von mobifair sind wichtig und werden schnell an Bedeutung gewinnen. Greivelding stellte fest: „Wir sind keine Gewerkschaft, aber eine gute Ergänzung mit bester Zuarbeit. Wir konzentrieren uns auf die Unternehmen und wollen mithelfen, dass diejenigen am Markt, die gute Beschäftigungsbedingungen schätzen, auch fair in der Auftragsvergabe behandelt werden. Es darf kein öffentlicher Auftrag an Unternehmen vergeben werden, die ihren Respekt für tarifgeschützte und kontrollierbare Arbeitsplätze nicht nachweisen können.“
Dirk Schlömer, Vorsitzender des Präsidiums von mobifair in Deutschland, unterstützte in seinem Vortrag diese Aussage. „mobifair ist eine Institution, die tiefer rein geht“, betonte Dirk Schlömer. Er nannte in seinem Vortrag die Beweggründe mobifair zu gründen und betonte die vielen Erfolge der Recherchen des Vereins in Deutschland. „Lohnraub und soziale Benachteiligung, Arbeitsplatzklau und Ausbeutung weiten sich überall aus. Das wird nicht vor Ländergrenzen Halt machen und deshalb ist es von großer Wichtigkeit überall präsent zu sein.“, so Dirk Schlömer weiter. Mit mobifair International hat man eine perfekte innere Vernetzung der Vereine in den Ländern geschaffen. Neben Deutschland ist mobifair in Luxemburg und in Österreich aktiv. Das wird weiter ausgebaut, weil es notwendig ist. Alles Gute mobifair Luxemburg.