22. November 2011 – Die von mobifair öffentlich gemachte Problematik der „selbständigen Lokführer“ ist auch der Knappschaft Bahn See (KBS) als zuständigem Rentenversicherungsträger ein Dorn im Auge. Daher zeigte sich Dr. Erik Thomsen, Leiter der Minijob-Zentrale, in dessen Arbeitsbereich bei der KBS dieser Personenkreis fällt, sehr interessiert an den Rechercheergebnissen, die ihm mobifair-Geschäftsführer Helmut Diener anlässlich eines Gesprächstermins überreichte.
mobifair-Projektleiter RA Dieter Schäffer wies darauf hin, dass eine Reihe der recherchierten Personen offen im Internet für sich werben. Dabei würden auch die jeweiligen Auftraggeber als Referenzen benannt.
Dr. Thomsen sagte zu, die von mobifair vorgestellten Sachverhalte intensiv prüfen zu lassen. „Uns geht es darum festzustellen, ob eine versicherungspflichtige Beschäftigung vorliegt – und dadurch auch Beiträge zur Sozialversicherung fällig werden.“ Uwe Werner, Grundsatzdezernent in der Minijob-Zentrale, ergänzte: „Es ist nicht auszuschließen, dass dann auf einige der Genannten erhebliche Zahlungsverpflichtungen zukommen.“
Helmut Diener äußerte sich sehr zufrieden: „Die Prüfzusage der KBS ist ein weiterer wichtiger Baustein, um dem Treiben dieser ‚selbständigen Lokführer‘ einen Riegel vorzuschieben.“
Helmut Diener überreicht Dr. Thomsen die Rechercheergebnisse. |