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mobifair-Fairnessabkommen soll Lohn- und Sozialdumping verhindern

Lohn der Beharrlichkeit:
mobifair-Fairnessabkommen soll Lohn- und Sozialdumping verhindern

Immer wieder standen in der Vergangenheit Subunternehmen der Deutschen Bahn in den Bereichen Fahrzeugreinigung, Infrastrukturelles Facility Management und Sicherheitsdienstleistungen in der Kritik, Lohn- und Sozialdumping zu betreiben. Auch die Deutsche Bahn selbst geriet dadurch als Auftraggeber mitunter ins Fadenkreuz der Öffentlichkeit.

mobifair ist es gelungen, mit allen Beteiligten (Auftraggeber, Subunternehmen, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften) in einem Fairnessausschuss ein Abkommen zu erarbeiten, das künftig Lohn- und Sozialdumping ausschließen und Zuwiderhandlungen nachhaltig sanktionieren soll. Dieses Abkommen wurde am 20. September in Frankfurt am Main unterzeichnet und trägt nun die Unterschriften folgender Unternehmen und Organisationen:

mobifair e. V., DB Mobility Networks Logistics, Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv MoVe), der Gewerkschaften TRANSNET und GDBA, des Bundesverbands Deutscher Wach- und Sicherheitsdienstleister (BDWS) sowie der Überwachungsgemeinschaft Gleisbau (ÜGG).

Nicht ohne Stolz erinnerte mobifair-Geschäftsführer Helmut Diener an die Anfänge des Fairnessausschusses. Letztendlich sei es der Hartnäckigkeit von mobifair zu verdanken, dass – trotz zwischenzeitlicher Rückschläge – alle Beteiligten an einem Tisch zusammenkamen, um gemeinsam in einem Ausschuss ein Fairnessabkommen zu erarbeiten. Schon während des ersten Treffens habe sich gezeigt, dass es nicht darum gehe, sich weiterhin gegenseitig in Rechtsgutachten über Jahre hinweg die unterschiedlichen Sichtweisen zu erläutern, sagte Diener. mobifair habe darauf gedrängt, praxisnah Dinge festzuschreiben die einen fairen Wettbewerb bei hoher Qualität ermöglichen und die die sozialen Belange der Beschäftigten nicht vernachlässigen.

mobifair sieht in dem Abkommen eine gute Grundlage dafür, dass es den „Schwarzen Schafen“ in der Branche schwerer gemacht wird, weiterhin zu Lasten der Beschäftigten und auf Kosten von Sicherheit und Qualität zu tricksen und zu manipulieren. Helmut Diener: „Das ist ein guter Tag für die Beschäftigten in diesen Tätigkeitsfeldern und ein guter Tag für einen fairen Wettbewerb. Jetzt gilt es, das Abkommen auch umzusetzen und seinen Geist zu leben.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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