Ab 2018 sollen im Schienennahverkehr umweltfreundlichere Triebwagen mit Brennstoffzellenantrieb fahren. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat auf der InnoTrans in Berlin den ersten Zug mit dieser Technologie vorgestellt.
Ziel ist es, emissionsfreie Triebwagen als ökologische Alternative zu Diesellokomotiven für nicht-elektrifizierte Strecken zu etablieren. Das Ministerium hat die Entwicklung der brennstoffzellenangetriebenen Züge mit knapp acht Millionen Euro gefördert. Weitere vier Millionen sollen in die Erprobung von mit Traktionsbatterien ausgestatteten Elektrotriebzügen investiert werden. Das Programm läuft unter der Überschrift „Förderrichtlinie Elektromobilität“. Nach den Planungen des BMVI sollen Brennstoffzellen- und Batterieantriebe die Dieselfahrzeuge verdrängen. Dobrindt sprach von „einem neuen Zeitalter für nicht-elektrifizierte Strecken.“ Die neuen Technologien seien emissionsfrei, energieeffizient, kostengünstig und leiser.