Es besteht große Gefahr für die Schiene. Die Weichen für die Zukunft der Bahn werden gestellt und es stehen Entscheidungen bevor, die das System Bahn nachhaltig aufs Spiel setzen. Wer die Bahn zerschlägt, fügt den Eisenbahner*innen, der Verkehrswende und den Klimazielen irreparable Schäden zu. Man muss nur nach England schauen, um zu sehen, was ein auseinanderreißen der Bahn bedeuten kann. Dort bereut man die Spaltung und will dies jetzt mit hohem finanziellem Aufwand wieder korrigieren. Stattdessen sollte man in die Schweiz und nach Österreich schauen, wo vorbildlich Bahnpolitik betrieben wird. Die integrierten Unternehmen dort zeigen, wie es man es richtig macht. In Deutschland hingegen werden Arbeitsplätze angegriffen und ein System zerstückelt, das eigentlich repariert und ausgebaut werden sollte.
Es reicht. Die Eisenbahner*innen sollen die Fehler eines unhaltbaren Wettbewerbsfetischismus der EU ausbaden und die Entscheidungen der Unternehmensführung der DB AG im Güterverkehr mittragen und ausbügeln. DB Cargo ist ein Beispiel dafür, wie die Menschen, die täglich ihre Arbeit vollbringen, zum Spielball zwischen Management und Politik werden. Davon hat niemand etwas, weder DB Cargo, noch die privaten Eisenbahnunternehmen.
So kann es nicht weiter gehen. Die Schiene benötigt mehr Investitionen und Mittel für diejenigen, die den Betrieb unter schwierigsten Bedingungen aufrechterhalten. Der Güterverkehrsbereich der Bahn muss gesichert werden. Die DB Cargo ist entscheidend für die Zukunft des Güterverkehrs in Deutschland sowie in Europa und damit eine tragende Säule der Verkehrswende und notwendig für die Umsetzung der Klimaziele.
Gemeinsam ein Zeichen setzen. Die EVG organisiert
Am 3. Februar 2025 um 11 Uhr
Startkundgebung am Berliner Hauptbahnhof
Demonstrationszug zur Abschlusskundgebung am Bahn-Tower
mobifair ist vor Ort und unterstützt die Forderungen. Wer sich für eine Zerschlagung einsetzt, der stellt sich gegen die Eisenbahner*innen. Die Demontage der Bahn ist ein Schritt gegen die Verkehrswende. Menschen und Umwelt müssen im Vordergrund stehen – nicht Profit und Wettbewerb.
