Es war wieder einmal ein sehr ereignisreiches Jahr. Das Schlimmste ist und bleibt leider noch immer die Pandemie, die in alle Bereiche des beruf- lichen, aber auch unseres privaten Lebens vorgedrungen ist.
Wir hoffen, dass wir alle gesund bleiben und wir wünschen uns, dass wir alle die Kraft haben mehr füreinander da zu sein, uns gegenseitig zuzuhören und die Sorgen und Nöte des jeweils Anderen zu verstehen. In unserer Mobilitäts- welt läuft einiges falsch. Bei Vergaben im Nahverkehr bekommt noch immer der Billigste den Zuschlag. Wo das hinführt, zeigen Beispiele wie Abellio und Keolis auf der Schiene, aber auch bei Busvergaben steigt die Not.
Liegt der Karren dann im Dreck wie in NRW, wird mit zig Millionen nachgesteuert. Das hätte man sich sparen können wenn direkt mehr Wert auf Qualität als auf den Preis gelegt worden wäre. Wir brauchen dringend eine Offensive für mehr Qualität für den Bus wie für den Zug.
Stilblüten treibt die Geldgier auch noch immer bei der Ausbildung und dem Güterverkehr. Manchmal ist es die schlechte und unqualifizierte Ausbildung, mit der öffentliche Gelder abgezockt werden, und manchmal ist es auch kriminell. Da werden Lokführer nach Deutschland geholt und als Arbeitssklaven ausgebeutet. Wehren können sie sich selten, denn zu groß ist die Angst vor Arbeitsverlust und folgender Abschiebung. Was ist das für eine Zeit?
Wir werden auch im nächsten Jahr unsere Finger wieder in die Wunden legen. Ob Zug, Bus oder beim dazugehörenden Dienstleistungsbereich. Wir werden weiter da sein und nun auch in direkter Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Auf dieses Projekt sind wir mächtig stolz. Und stolz sind wir auch auf unsere Mitglieder, all die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, unser hauptamtliches Team und unser Präsidium. Danke – Gute Arbeit. Weiter so und vor allem ein gesundes Neues Jahr 2022. Alles andere bekommen wir schon hin.