mobifair erhält viele Hinweise von Beschäftigten mit prekären Arbeitsverhältnissen. sie beklagen unzureichende Lohnzahlung, unkorrekte Abrechnungen, ungenügende Ausbildung oder Qualifikation, gefälschte Stundenabrechnungen, den Druck die Arbeit zu verlieren bis hin zur Anstiftung gegen Gesetze zu verstoßen. Sie melden Vorgänge über das Verhalten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus anderen Unternehmen, die in prekären Einsätzen das Berufsbild gefährden und als Billigkonkurrenz gegen qualifizierte und sozial geschützte Arbeitsplätze eingesetzt werden. Wer fühlt sich da wohl?
Klar will man in seinem auserwählten Beruf oder vor Ort bleiben, es sei denn man musste aus Gründen der Arbeitsplatzsuche und der Angst vor Arbeitslosigkeit diese „Chance“ ergreifen. Doch der Arbeitsmarkt gibt derzeit einiges her und deshalb stellt sich die Frage, warum es so schwierig ist, dass Menschen die unzufrieden mit ihrer Arbeit oder ihrem Arbeitgeber sind, nicht wechseln. Das Unternehmen oder gar den Beruf. Im Verkehrsmarkt werden derzeit so viele gute und zukunftssichernde Arbeitsplätze angeboten, bei denen es sich lohnt einmal mehr über eine Veränderung nachzudenken. Ein Betroffener teilte mobifair vor kurzem mit: „Ich ärgere mich selbst, dass ich nicht früher diese Chance ergriffen habe. Ich hatte noch nie einen Arbeitsplatz bei dem ich sicher sein konnte, dass pünktlich mein Lohn bezahlt wird, wo ich meine Urlaubsansprüche verbindlich nutzen konnte, wo Mehrarbeit honoriert wird und ich diese abfeiern kann, wo mich Tarifverträge schützen und ich gerne zur Arbeit gehe“. Die Frage ist, wer will das nicht? Helmut Diener, Vorstand von mobifair meint: „Leider noch viel zu viele und deshalb unterbreiten wir das Angebot zu helfen. Wer Interesse hat ernsthaft darüber nachzudenken in ein besseres Berufsleben zu wechseln, kann sich bei uns melden. Es gibt genügend Unternehmen, die gute Arbeit respektieren.“
Vielleicht kann auch der Link zu einer besonderen Stellenbörse eine erste Hilfe sein.