Mehr Geld für Europas Geringverdiener
Deutschlands Nachbarn heben ihre Mindestlöhne erneut an. Außerdem zieht ein weiteres Land eine Untergrenze: Österreich führt ein tarifvertragliches Minimum ein. Die meisten europäischen Länder beteiligen die Geringverdiener an den Zuwächsen: Alle Mitgliedstaaten, in denen es einen gesetzlichen Mindestlohn gibt, haben ihn 2007 erhöht oder werden das noch tun, zeigt Tarifexperte Thorsten Schulten im Europäischen Tarifbericht des WSI 2006/2007.
Elf EU-Mitglieder hoben die unteren Lohngrenzen zum Januar an, sieben im Laufe des Jahres, Großbritannien und die Slowakei haben diesen Schritt zum Oktober angekündigt. Dann werden in sechs EU-Ländern keine Stundenlöhne mehr unter acht Euro erlaubt sein. Darüber berichtet das Magazin „Böckler impuls“ in seiner Ausgabe 13. weiter